Sie sind so niedlich, oh mein Gott, sie sind so niedlich 🙂 .
Aber von vorne: 21. Tag? Pustekuchen! Ich habe am Ende des 20. Tages eine Action-Cam in den Brüter gestellt (wie witzig im Nachhinein 🙂 ), eingestellt auf Zeitrafferaufnahme. Sie steht gerade noch drinnen, da aktuell noch eines schlüpfen muss und ich die Luftfeuchtigkeit durch Öffnen senken würde, und deswegen weiß ich nicht wie lange die Kamera durchgehalten hat, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass nur unberührte Eier darauf zu sehen sind 😀 . Ja, es gab teilweise schon ganz kleine Löcher am 21. Tag, aber dann war teilweise erstmal 24h Ruhe. Ich wusste ja, dass es lange dauert, aber so lange?! Also Leute, macht euch nicht verrückt. Ich habe so oft gedacht, dass es nichts mehr wird. Ich habe Angaben im Netz gefunden, die sagen, dass die Küken ein kleines Atemloch hacken und dann 3-8h Pause machen und dann habe ich mir natürlich nach 12h Sorgen gemacht, aber alles zu Unrecht (naja zumindest teilweise, aber lest selbst). Nach der letzten Kontrolle waren noch 4 Eier im Inkubator wobei eines auch so aussah als hätte es sich nicht entwickelt und so war es dann auch. Ich versuche mal kurz zu protokollieren wie sich die drei anderen Eier geschlagen haben:
Also eigentlich hatte ich ausgehandelt, dass die ersten drei Küken Tick, Trick und Track heißen werden, aber das erste lief und fiel derart tollpatschig durch seine schlüpfenden Geschwister, dass alles über den Haufen geworfen wurde und es Kevin genannt wurde 😀 , mal unabhängig davon, dass wir das Geschlecht noch nicht kennen. Bei einigen Rassen kann man das von Geburt an sehen, bei anderen und so auch Blumenhühnern nicht.
Kevin
19 Tage, 22h – Erstes kleines Loch in der Schale
20 Tage, 15h – Loch vergrößert
20 Tage, 20h – Schlupf
Jacqueline
20 Tage, 2h – Erstes kleines Loch in der Schale
21 Tage, 4h – Schlupf
Küken 3
20 Tage, 11h – Erstes kleines Loch in der Schale
21 Tage, 16h – wir warten gespannt…
Leider hat es, es nicht mehr geschafft 😦 . Von der Arbeit zuhause angekommen hatte ich beschlossen nicht länger zu warten und ihm u.U. zu helfen, aber es lebte leider nicht mehr. Ich hab verrückter weise sogar noch eine Herzmassage gemacht, weil ich es nicht wahr haben wollte, aber so ist es nun ein Mal. Es war leider auch nicht sehr weit gekommen mit dem Öffnen des Ei’s.Leider kann ich mich nicht mehr bei allen daran erinnern, wann ich das erste Mal ein vergrößertes Loch gesehen habe. Zudem wurde es immer schwieriger den Verlauf zu dokumentieren nachdem Kevin geschlüpft und durch seine Geschwister-Eier zu wüten begann. Aber eines hatten die Küken gemein, es gab diese drei „Ereignisse“ und dazwischen gab es stundenlange Pausen. Wenn der Schlupf sich durch einen größer werdenden Riss um das ganze Ei herum andeutete ging es dann schnell. In den Pausen passierte oft wirklich gar nichts, ab und an wackelten die Eier heftig oder es piepste aus dem Ei. Nach dem Schlupf lagen die Kleinen erstmal lange einfach auf dem Boden. Kein Wunder, das war bestimmt sehr anstrengend. Dann fingen sie langsam an zu tapsen und zu gehen und noch viel mehr zu fallen und zu schlafen, meist nur für Sekunden. Ein tolles Schauspiel. Auch hinterließen alle Küken recht bald eine Ladung flüssigen Kot und pickten sich gegenseitig. Noch mache ich mir hier keine Sorgen, solange sie damit bald aufhören, vor allem wenn sie besseres zu tun bekommen. Wir haben den Inkubator, so schwer es auch fällt, erstmal nicht geöffnet, wegen der Luftfeuchtigkeit und damit sie in Ruhe abtrocknen können. Ein paar bewegte Bilder der beiden gibt es nachfolgend. Bitte entschuldigt die schlechte Qualität. Es war nicht einfach in den relativ milchigen Inkubator hinein zu filmen. Keine Sorge, Nahrung und Wasser brauchen die Kleinen nicht sofort, da sie sich noch die ersten Tage von dem eingezogenen Dottersack ernähren. Sie sind aber auch nach einem Tag trocken und dann können sie in ihr neues Heim. Dazu dann aber bald mehr.